Der Limes war von 100 bis 260 n. Chr. die römische Reichsgrenze zwischen den römischen Provinzen Obergermanien und Raetien und den Stammesgebieten der Germanen. Beginnend am Rhein bei Rheinbrohl verläuft der Limes mit ca. 550 km Länge durch Gebiete rechts des Rheins bis zur Donau westlich von Regensburg.
Nach dem letzten Ausbau zählte die Grenzanlage rund 900 Wachttürme, zahlreiche Kleinkastelle und über 60 große Kohorten- und Alenkastelle. Die Überreste der Grenzsperren und Limesbauten bilden heute das längste und bekannteste archäologische Denkmal in Deutschland. Im Sommer 2005 hat das Welterbekomitee der UNESCO den Limes zum Welterbe der Menschheit erklärt.